Curriculum Vitae
Persönliche Daten
Prof. Dr. Karin Lange
geb. 1959 in Hannover
verheiratet
Ausbildung
1977 Abitur am Gymnasium Lehrte
1977-1982 Studium der Psychologie an der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig
1982 Diplom-Hauptprüfung zur Diplom-Psychologin (Technische Universität Braunschweig)
Akademische Grade
1985 Promotion zum Dr. rer. nat. (Technische Universität Braunschweig)
1999 Fachpsychologin Diabetes (DDG)
2002 Venia Legendi für Medizinische Psychologie (Medizinische Hochschule Hannover)
2008 Professur (apl.) (Medizinische Hochschule Hannover)
Auszeichnungen
2008 Menarini-Preis der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) für herausragende wissenschaftliche Projekte in der Diabetestherapie und Forschung - gemeinsam mit Frau Dr. H. Saßmann
2015 Gerhardt-Katsch-Medaille der Deutschen Diabetes Gesellschaft für die langjährige Forschungstätigkeit und das klinische Engagement zu psychodiabetologischen und psychosozialen Fragestellungen
Berufliche Tätigkeiten
1982 – 1984 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Entwicklungspsychologie (TU Braunschweig)
1984 – 1986 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Entwicklungspsychologie (J.W. Goethe-
Universität Frankfurt am Main)
1986 – 1990 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Diabetes-Forschungsinstitut an der Heinrich-
Heine-Universität Düsseldorf
1990 – 2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abt. für Medizinische Psychologie an der
Medizinischen Hochschule Hannover
1990 – heute Kooperation mit dem Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche im Kinder- und
Jugendkrankenhaus Auf der Bult Hannover
2005 – heute Leiterin der Forschungs- und Lehreinheit Medizinische Psychologie an der
Medizinischen Hochschule Hannover
Lehrerfahrungen
1982 – 1984 Vorlesungen und Seminare: Entwicklungspsychologie, psychologische Methoden
(TU Braunschweig)
1984 – 1986 Vorlesungen und Seminare: Entwicklungspsychologie, psychologische Methoden
(J.W. Goethe- Universität Frankfurt)
1986 – 1990 Entwicklung und Durchführung von Patientenschulungen zum Typ 1 und Typ 2 Diabetes am Diabetes-Forschungsinstitut an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
1990 – heute Vorlesungen, Seminare und Praktika zur ärztlichen Gesprächsführung (Anamnese,
Diagnoseübermittlung, schwierige Gespräche und Entscheidungen) sowie
Vorlesungen und Praktika zur Medizinischen Psychologie für Studierende der
Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover
1990 – heute Diabetesschulung für Eltern von Kindern mit Typ 1 Diabetes, Kindern und Jugendlichen
mit Typ 1 Diabetes; Schulungen für Familien mit einem Kind mit PKU und zu
weiteren chronischen Krankheiten in der Pädiatrie
seit 1988 Unterricht im Rahmen der Ausbildung zum Diabetesberater DDG zu
psychodiabetologischen Themen
seit 1992 Unterricht im Rahmen der Fortbildung zum Diabetologen DDG zu
psychodiabetologischen Themen; Organisation des klinischen Kurses zum
Diabetologen DDG mit pädiatrischem Schwerpunkt in Hannover - gemeinsam mit
Frau Prof. Dr. O. Kordonouri (2014)
seit 2002 Leitung des Ausbildungsgangs zum Fachpsychologen Diabetes DDG und zum
Psychodiabetologen
seit 2005 regelmäßige internationale Kurse und Science Schools für Diabetesteams zu den Themen: Selbstmanagement, Motivation, Schulung und Unterstützung bei psychosozialen Problemen
(Großbritannien, Japan, Belgien, Niederlande, Schweden, Dänemark, Polen)
Publizistische Tätigkeiten
seit 2008 stellv. Chefredakteurin des Diabetes-Eltern-Journals (Verlag Kirchheim Mainz)
seit 2009 ständiges Redaktionsmitglied Diabetes-Congress-Report (Verlag Kirchheim Mainz)
Mitgliedschaften in Fachverbänden und Gremienarbeit
- Mitglied Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und Deutsche Gesellschaft für Medizinische Psychologie (DGMP)
- Gründungsmitglied und zweite Vorsitzende der AG für Diabetes und Psychologie in der DDG
- Gründungsmitglied und stellv. Sprecherin (6 Jahre) in der AG für Pädiatrische Diabetologie in der DDG
- Sprecherin Ausschuss Fachpsychologe Diabetes (DDG) der Arbeitsgemeinschaft für Diabetes und Psychologie in der DDG (seit 2002)
- Beiratsmitglied im Ausschuss Diabetologe (DDG) der DDG
- Beiratsmitglied der AG Diabetes und Technologie in der DDG
- Mitglied der (S3) Leitlinienkommission „Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle des Diabetes mellitus im Kinder und Jugendalter“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und Mitglied der Leitlinienkommission „Psychosoziales und Diabetes mellitus“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG);
- Erstautorin und Koordinatorin der ISPAD Consensus Guideline Diabetes Education (2014)
- Mitglied im Steering Commitee der Hvidore Study Group on Childhood Diabetes (weltweite Studie mit pädiatrischen Diabeteszentren aus 21 Ländern);
- Zweite Vorsitzende des Kompetenznetz Patientenschulung im Kindes- und Jugendalter (KompaS) e.V.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte
- Längsschnittstudien zur Untersuchung der psychosozialen Folgen eines diabetesspezifischen Antikörperscreenings bei Kindern und Eltern (TEENDIAB; PrePoint; Fr1da) in Kooperation mit dem Institut für Diabetesforschung im HDC Helmholtz Diabetes Center am HelmholzZentrum münchen (Förderung: BMBF; JRDF)
- Forschung zu psychologischen Aspekten chronischer Krankheit (Lebensqualität, Bewältigung, Akzeptanz, Therapieadhärenz, psychosoziale und ökonomische Langzeitfolgen): „Lebenschancen junger Erwachsener“ (Förderung: Deutsche Diabetes-Stiftung und Niedersächsische Krebsstiftung)
- Entwicklung und Validierung von psychologischen Messinstrumenten zu psychologischen und psychosozialen Folgen chronischer Krankheit; aktuell: SET-Studie – Entwicklung und Validierung eines psychometrischen Screeningsinstruments zu Essstörungen bei Diabetes (Förderung: Stiftung „Das zuckerkrankes Kind“)
- Entwicklung von Europäischen Standards zur Versorgung und Schulung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes (Better control in pediatric and adolescent diabetes: working to create centres of reference (EU-SWEET-Project) und EU-Projekt Leonardo da Vinci: European Certified Diabetes Educator (EU-CDEC); Förderung: alle durch Europäische Union
- Entwicklung, Evaluation und Implementierung von Schulungsprogrammen für chronisch kranke Menschen (ModuS; Delfin - Elternprogramm, Fit für die Schule; Spectrum zur CGM)